Dies ist eine gute Nachricht für den Berufsnachwuchs im Handwerk, der am Ende seiner Ausbildung stehen: Die Prüfungen werden - nach derzeitigem Stand - stattfinden.
In anderen Zeiten würde man diese Nachricht vielleicht mit gemischten Gefühlen aufnehmen, bei dem aktuellen Corona-Lockdown bedeutet dies aber einfach nur, man hat die Chance gewahrt, die Ausbildung, die 36 oder 42 Monate dauerte, planmäßig abzuschließen. "Es ist eine Zukunftsfrage für die jungen Frauen und Männer, dass sie ihre Ausbildung ordnungsgemäß bis Ende Januar 2021 beenden können", erklärt KH-Hauptgeschäftsführer Frank Tischner. Für ihn wie auch für die an der Prüfungen Beteiligten ist es für die Auszubildenden und die Ausbildungsbetriebe unzumutbar, die Prüfungen um Wochen, wenn nicht sogar um Monate zu verschieben.
Natürlich hat auch bei der Sicherung des regulären Prüfungstermins der Schutz der Gesundheit der Prüfungsteilnehmer/innen, der Prüfungsausschüsse wie auch der Beschäftigten in den BildungsCentern oberste Priorität. Es gelten auch hier die hohen Hygiene- und Infektionsschutzmaßnahmen in den Berufsbildungsstätten. Auf Wunsch werden FFP 2-Masken kostenlos zur Verfügung gestellt. "Auch unter diesen besonderen Umständen sollen sich die Prüflinge und die Mitglieder der Prüfungsausschüsse vor allem auf die erfolgreiche Absolvierung der Gesellen- und Abschlussprüfungen konzentrieren können."
Eines ist aber in diesen Tagen auch sicher, nämlich, dass nichts sicher ist. Deshalb werden die zur Prüfung anstehenden Auszubildenden und deren Ausbildungsbetriebe bei jeder Änderung unverzüglich individuell informiert. Außerdem wurde ihnen die Telefonnummer der extra eingerichteten Prüfungs-Hotline für Nachfragen und Klarstellungen mitgeteilt.